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Von Nieblum nach Goting auf Föhr

von Peer-Axel Kroeske

01.01.2012 (archivierter Text)
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Zum Jahreswechsel herrscht im gemütlichen Dorf Nieblum auf Föhr eine Menge Trubel. Auch unser Reporter Peer-Axel Kroeske hat dort seinen Sonntagsspaziergang gemacht.

In Nieblum auf der Nordseeinsel Föhr herrscht zum Jahreswechsel reichlich Trubel. Zwischen Kirche, Reetdachhäusern und langen Strand bummeln Touristen. Das Dorf wirkt gemütlich, auch wenn eine der Inselhauptstraßen mitten durch den Ort läuft. Der Dorfkern hat Flair: Teestube, Kerzenscheune, Bäcker, Schlachter, Cafés und weitere kleinere Geschäfte laden zum Bummeln ein.

"Friesendom" mit langer Tradition

Die St. Johannis-Kirche, auch "Friesendom" genannt, gilt als größte Dorfkirche Schleswig-Holsteins. "Sie hatte nach ihrem Bau im 13. Jahrhundert wohl überregionale Funktion", sagt Pastor Holger Asmussen. Damals war Föhr noch keine Insel. Das Einzugsgebiet reichte bis aufs heutige Festland nach Tondern. Das Dorf Nieblum lag damals wohl noch viel weiter Richtung Küste. Erst durch die Sturmfluten rückten die Bewohner immer dichter an die Kirche heran.

Am Strand entlang

Eine Allee führt zu den Dünen. Bei gutem Wetter sind Amrum und die Hallig Langeneß zu sehen. Bis zum kleineren Ort Goting sind es knapp zwei Kilometer. Wind und Wellen haben das einst bis zu zehn Meter hohe Kliff in den vergangenen Jahrzehnten abgetragen. Geblieben ist nur ein etwa drei Meter hoher Dünenstreifen. Am Kliff-Café können Wanderer sich am Kaminfeuer stärken. Wer Ausdauer hat, kann bis zum Rand der naturgeschützten Godelniederung weiterlaufen. Ansonsten führt der Weg zurück landeinwärts durch das beschauliche Dorf Goting.


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