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Durch das Habernisser Moor

von Peer-Axel Kroeske

19.07.2009 (archivierter Text)
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Strand, Natur und eine Gastwirtschaft mit Kultcharakter - das bietet der Spaziergang entlang der Habernisser Au. Von der Ostsee aus geht es durch ein Moorgebiet.

Strand, Natur und eine Gastwirtschaft mit Kultcharakter - das bietet der Spaziergang entlang der Habernisser Au. Von der Ostsee aus geht es durch ein Moorgebiet. Reporter Peer-Axel Kroeske hat sich auf den Weg gemacht durch das idyllische Hinterland entlang der Flensburger Förde.

Auf Bohlen und Sandwegen

Von der B199 Flensburg-Kappeln zweigen kleine Wege nach Neukirchen ab. Dort biegt man dann nach Habernis ab und erreicht sofort den Parkplatz an der Schleuse. Die meisten zieht es an den Strand, der auch gut für Kinder geeignet ist. Wer das Habernisser Moor erkunden möchte, folgt jedoch dem Wanderweg landeinwärts parallel zur Au. Im Moor sorgen neu gebaute Holzbohlen dafür, dass die Füße nicht nass werden. Ansonsten säumen viele Knicks in dem eiszeitlich geprägten Tal den Weg. Das Grün der Bäume und goldgelbe Felder prägen im Sommer in der welligen Landschaft die Aussicht. Zur Auswahl stehen vier Rundstrecken zwischen zwei und fünf Kilometern.

Unscheinbare, ergiebige Quelle

Vor 40 Jahren wurde die Umgebung der Au noch bewirtschaftet. Heute lohnt sich das nicht mehr. Dafür macht sich jetzt die Natur breit. Dünne Buchen sind hochgewachsen. Noch jung ist auch die Allee mit 40 Obstbäumen, die der Naturschutzverein am Wanderweg gepflanzt hat. Es sind die alten Sorten, die früher in Angeln heimisch waren. Das Ziel vieler Wanderer ist die Quelle der Habernisser Au. Sie sieht unscheinbar aus. In einem Test soll es der Gintofter Feuerwehr jedoch auch mit starken Pumpen nicht gelungen sein, den Wasserstand zu senken.

Kult-Gaststätte mit Meerblick

Auf dem Rückweg können sich Wanderer in zwei Gastwirtschaften stärken: dem Lindenhof oder dem Pidder Lyng. Hier kann man gut die Seele baumeln lassen: Das Wasser ist zum Greifen nahe, die Tische sind liebevoll dekoriert und das Ambiente bestimmt Kunst aus Holz und maritime Utensilien. Abends steht gelegentlich Live-Musik auf dem Programm. Wer noch weiter will, kann den Fördestrand in beide Richtungen entlang laufen. Schon bald geht der flache Strand in eine Steilküste über.


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